profil

Gianfranco Crisci

1965 Geburt in Zürich

1990 Diplom ETH Zürich

1990-1998 Mitarbeit und selbstständige Tätigkeit in Winterthur

1994-1996 Assistent ETH Zürich

1998 Staatsexamen Mailand

1999 Eintrag im Orden der Architekten Italien und selbstständige Tätigkeit in Alghero, Sardinien

2002-2004, 2008-2008 Assistent Architekturfakultät in Alghero, Sardinien

2008-2009 Dozent Architekturfakultät in Alghero, Sardinien

2011 Selbstständige Tätigkeit in Lugano

2011 Eintrag im Orden der Architekten und Ingenieure des Kantons Tessin (OTIA)

2015 Eintrag REG A

1984 schreibt er sich in die Architekturfakultät der ETH Zürich ein. Während des Studiums absolviert er Praktika bei Prof. Dolf Schnebli, Tobias Ammann und Prof. Flora Ruchat-Roncati in Zürich und in Agno, in der italienischen Schweiz und in Bern bei Prof. Franz Oswald. 1990 folgt das Diplom als Architekt.

Zwischen 1991 und 1994 ist er als Mitarbeiter bei Peter und Jörg Quarella in St. Gallen tätig, wo ihm die Projektierung der Mehrzweckturnhalle Herrmoos in Bühler (AR), die Sanierung der Fassade des Hotels Walhalla und der Umbau des Optikgeschäftes Ryser, beide in St. Gallen, anvertraut werden. Ab 1994 ist er in Winterthur selbständig tätig. Er widmet sich Privataufträgen und verschiedenen Projekt- und Ideenwettbewerben, wobei er Preise und Ankäufe erlangt.

1994 bis 1996 ist er als Assistent des Dozenten Peter Quarella am Lehrstuhl für Architektonisches Entwerfen an der ETH Zürich tätig. 1996 bis 1998 ist er Mitarbeiter bei OMG und Partner AG in Winterthur und für die Projektierung der Konradhof Seniorenresidenz in Winterthur verantwortlich.

1998 zieht er nach Sardinien um. 1999 betreut er in Zusammenarbeit mit Arch. Giovanni Battista Oliva und den Ingenieuren Giampaolo Sanna und Luigi Scudino die Restaurierung und Umnutzung der Gebäude der ehemaligen Gefängnisanstalt Tumbarinu auf der zum Nationalpark erklärten Insel Asinara. Die Arbeit wird in Parametro internationale Zeitschrift für Architektur und Städtebau, Nr. 239, Mai – Juni 2002, publiziert. 1999 und 2002 organisiert er als Forscher des Dozenten Ruedi Seiler, Lehrstuhl für Konstruktion ETH Zürich, zwei Seminarwochen in Sardinien. Im Jahre 2000 restauriert er das eigene Studio- und Wohnhaus, ein historisches Landhaus in Alghero und widmet sich vorwiegend Privataufträgen.

1999 schreibt er das Essay : Architettura penitenziaria a Porto Conte (Architektur des Strafvollzuges in Porto Conte), publiziert in: Porto Conte, il parco, l’ambiente, la storia, i percorsi, Ed. Del sole, Alghero, 1999.

2002 bis 2004 und 2007 bis 2008 ist er als Assistent an der Architekturfakultät in Alghero tätig. Hier doziert er 2008 bis 2009 ebenfalls Zeichnen und architektonische Darstellung.

2004 entwirft er mit Arch. Carlos Castanheira ein Aussichtsrestaurant und ein Hotel für die Gemeinde Porto Torres in Sardinien. Von 2004 bis 2005 erstellt er mit einer Arbeitsgruppe von Architekten aus Alghero einen Katalog der lokalen traditionellen Architektur. Das Projekt wird von verschiedenen Institutionen getragen und in Sardinien und Katalonien ausgestellt.

2004 bis 2007 ist er Berater für das Ministerium für Kulturgüter für die Provinzen Nuoro und Sassari in Sardinien. Dabei widmet er sich Forschungen zum Wohnungsbau der Nachkriegszeit in der Provinz Sassari.

2007 gewinnt er den Wettbewerb für die Erweiterung des Museums Costantino Nivola in Orani, in der Provinz Nuoro, Sardinien. Die Arbeiten beginnen im Jahre 2009 und werden 2011 abgeschlossen. In Zusammenarbeit mit Prof. Carlo Pirovano entwirft er ebenfalls die Ausstellung des Museums. Die Ausstellung wird 2012 mit der Eröffnung des Museums abgeschlossen.

2009 bis 2011 restauriert er die Fassade eines unter nationalem Denkmalschutzes stehenden Palazzo in Alghero. Der Eingriff wurde unter Aufsicht der Denkmalpflegebehörde der Provinz Sassari und in Zusammenarbeit mit dem Experimentellen Institut für Diagnostik und Konservierung der Kultur- und Landschaftsgüter durchgeführt.

Zwischen 2011 und 2022 lebt er in Lugano. Hier widmet er sich ab 2012 bis heute der Restaurierung einer historischen Villa mit verschiedenen Nebengebäuden in Brissago. Es folgen weitere Privataufträge für Um- und Neubauten.

2015 erfolgt der Eintrag ins REG A Schweizerisches Register der Fachleute in den Bereichen des Ingenieurwesens, der Architekten und der Umwelt.

2017 erstellt er eine Studie für die Gestaltung der Seeuferpromenade der historischen Kernzone Brissagos.

2018 projektiert er die Sanierung und Neugestaltung des Landestegs und einem Teil der Seeuferpromenade in Brissago.